Unsere Tätigkeitsfelder



Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, Die eine will sich von der andern trennen; Die eine hält, in derber Liebeslust, Sich an die Welt mit klammernden Organen; Die andere hebt gewaltsam sich vom Dust; Zu den Gefilden hoher Ahnen.

 

Goethe, Faust

Mit unserer Arbeit unterstützen wir die interdisziplinäre Forschung und Praxis in den Humanwissenschaften und Humanberufen.

Dafür führen wir in regelmäßigen Abständen Kolloquien durch, erstellen Publikationen und kooperieren mit verschiedenen Organisationen und Instituten bei laufenden Projekten, die im Zusammenhang mit der Humanontigenetik stehen. Darüber hinaus gehören Kongresse und Begegnungen zu unserem Tätigkeitsfeld.

Aktuelle Kolloquien finden Sie hier.

Zu den laufenden Projekten gehören:

AG Bildung:
Neben der 2002 gegründeten AG “Frühkindliche Bildung und Erziehung” (Sprecher: F. Kleinhempel) wurde am 29.10.2003 durch K.-F. Wessel in Zusammenarbeit mit D. Kirchhöfer (Universität Potsdam) die AG Bildung gegründet. Diese beschäftigt sich mit Problemen, Konzepten und Vorschlägen hinsichtlich des Komplexes Bildung / Erziehung / Schule. Die AG “Frühkindliche Bildung und Erziehung” wurde auf Grund der inhaltlichen Nähe in die AG Bildung integriert. Im Juli 2011 nahm die Arbeitsgruppe erneut ihre Arbeit auf.

Begegnungen:
Begegnungen sind Projekte und Veranstaltungen, die sich Fragen interkultureller Kommunikation stellen. Konflikte zwischen Kulturen oder Fragen der Förderung von Bildung und Gesundheit werden in konkreten Begegnungen auf unterschiedliche Art und Weise thematisiert. Besonderen Wert wird auf einen intergenerationellen Dialog gelegt.

Humanontogenetik und Pflegewissenschaften:
Die Bedeutsamkeit allgemeiner anwendungsorientierter Konzepte wird im Bereich der Pflegewissenschaften besonders deutlich. Das mehrtägige Kolloquium Pflege Anders Denken im September 2005 markiert den Beginn einer wegweisenden Zusammenarbeit von Pflegewissenschaft, Evolutionärer Ästhetik und Humanontogenetik im Spannungsfeld von ökonomischem Denken und humanem Handeln. Konkrete Ausbildungsinhalte konnten erarbeitet werden, die in Form von Modulen zur Weiterbildung empfohlen und angeboten werden. Regelmäßig finden Kolloquien zu Themen der Pflegewissenschaft statt. Besonders hervorzuheben ist die regelmäßig stattfindende Berliner Pflegetagung an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Wissenschaftsgeschichte:
Im Zusammenhang mit der Aufarbeitung der Geschichte des “Instituts für Wissenschaftsphilosophie und Humanontogenetik” an der Humboldt Universität zu Berlin wird die Bedeutung und Praxis interdisziplinärer Arbeit in der DDR untersucht. Hierin besteht ein Ausgangspunkt für eine methodische Reflexion über Interdisziplinarität, das von gegenwärtig zentraler Bedeutung für eine Zusammenarbeit der verschiedenen Disziplinen und die Konstitution interdisziplinärer Zentren ist.

Wissenschaftstheorie in den Humanwissenschaften:
Wissenschaftstheoretische Überlegungen spielen in den Humanwissenschaften eine zunehmende Rolle. Das Spezifische Ihres Gegenstandes erfordert eine spezifische Reflexion auf ihre Methoden, Begriffe und Konzepte. Komplexität und Dynamik sind wesentliche Eigenschaften des Lebens, die eine wissenschaftstheoretische Reflexion zu berücksichtigen hat. Demgemäß stellt eine Philosophie der Biologie den Kernbereich einer wissenschaftstheoretischen, humanwissenschaftlichen Reflexion dar.

Abgeschlossenen Projekte:

Die Ergebnisse der Projekte wurden in den Berliner Studien zur Wissenschaftsphilosophie und Humanontogenetik und der Zeitschrift für Humanontogenetik veröffentlicht.

Mensch sein bedeutet …

… die Gedanken aufzuzeichnen.

Gesellschaft für Humanontogenetik e.V.

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